500 Nocturnes / Lesenswert!

Anneau Du Rhin 22.09.2018, von Joachim Westermann

Als mich mein Freund Frédéric Meistermann vor einigen Wochen fragte, ob ich mit ihm zusammen das 500 km Nachtrennen in Anneau du Rhin fahren möchte, lehnte ich zuerst ab. Wir hatten an diesem Wochenende das SMRC Rennwochenende auf dem Circuit de Chambley und wurden dort eigentlich gebraucht.

Solche Langstreckenrennen sind eine teure Angelegenheit. Außerdem hat man gegen die Cup Rennwagen von Porsche, Ferrari, Lamborghini, Renault R.S.01 und Seat Leon Supercopa auch eigentlich keine Chance. So ganz ungefährlich ist das gegen diese großen und schnellen Autos dann ja auch nicht.

Da Frédéric keinen Fahrer fand und ich unseren 2,4 Liter WESMO Cosworth Prototyp-Werksmotor, eingebaut in einem unserer CSR Rennwagen, noch ausgiebig testen wollte, sagte ich ihm dann doch zu. Somit waren zumindest die Verschleißkosten des Motors Sache von Cosworth. Schlussendlich war aber ausschlaggebend, weil Frédéric auch auf demselben Niveau wie ich, top Zeiten in Anneau du Rhin fahren kann. Das kann dann den Unterschied ausmachen, um im Gesamtklassement nach vorne zu fahren. Die Konkurrenz auf den bärenstraken GT Autos haben meist einen ziemlich reichen Besitzer, der den Einsatz bezahlt, aber nicht so gut fährt, deswegen einen Profi engagiert, der die Zeiten im Qualifying und bei 2 Wechsel den Start und den letzten Turn fährt. Somit sind zwei gleich starke Fahrer natürlich ein Vorteil. Vorweggenommen sei gesagt, dass der Gesamtsieg an einen Renault R.S.01 mit gleich 3 Jungprofis abwechselnd am Steuer ging.

Wir kauften dann im Internet irgendwelche China LED Lampen und bauten diese ans Auto. Außerdem bereiteten wir einen zweiten CSR 280 für dieses Rennen vor, mit dem zwei Franzosen, Paul Lorrain und Laurent Fuchs, fuhren. Deren Radical RXC 600R schaffte es nicht durch die technische Abnahme. Beide sind tolle Typen und zählten in der Vergangenheit schon zu unseren Kunden.

Unser Mechaniker, Thomas Ball, war unheimlich nervös und aufgeregt, damit beide Autos auch durchhalten. Den Ehrgeiz, den ich als Fahrer habe, legt er als Schrauber an den Tag. Meine Bemühungen ihn zu beruhigen, waren ihm kaum hilfreich. Ich weiß, dass ich mit Thomas einen absoluten Top-Mann beschäftige, der akribisch und sicher diese Technik im Griff hat.

Das Reglement sagte:

Das Rennen geht über 210 Minuten (3,5 Std) oder 138 Runden (510km).

Es gibt 2 Klassen. GT Fahrzeuge und Tourenwagen. Der Caterham ist bei den Tourenwagen zugelassen. Somit ist zumindest ein Klassensieg theoretisch machbar.

Es waren 10 GTs und 10 Tourenwagen am Start.

Jedes Auto muss mindestens 2 Boxenstops absolvieren. Jedes Mal wenn man in die Box kommt, muss von Boxeneinfahrt bis Boxenausfahrt eine Zeit von mindestens 4 Minuten verstreichen. Das soll übermäßige Hektik in den Boxen vermeiden und kleineren Teams ohne Renntankanlagen eine Chance geben. Es durften nur 2 Mann tanken + 1 Mann mit dem Feuerlöscher. In der Tankzeit darf kein Fahrer im Auto sitzen und nichts am Auto gemacht werden. Wenn das Auto betankt ist, darf man einsteigen, Öl auffüllen, Räder wechseln oder Reparaturen durchführen.

Bei den Tests im Hellen am Donnerstag fanden wir heraus, dass unser Auto ca. 60 Liter pro Stunde verbrauchen wird, was in etwa 40 Liter/100 km entspricht.

Das bedeutete, wir müssen anstatt der vorgeschrieben 2 Stopps 3 Stops machen, damit wir mit dem Benzinverbrauch und unserem 55 Liter-Tank die Strecke / Zeit überstehen. Bei Rundenzeiten um 1:31 – 1:34 bei Nacht verlieren wir mit diesem zusätzlichen Stopp an der Box fast 3 Runden. Diese Zeit kann man auf der Strecke nicht mehr gut machen, zumal das zweitschnellste Auto in unserer Klasse, ein Peugeot Rennwagen mit 2 wirklich guten Fahrern,  nur 2 Sekunden pro Runde langsamer als wir waren, mit 2 Tankstopps durchkommen würden.

Am Freitag, beim Nachttraining, kam dann schon die erste Ernüchterung. Alle anderen Autos hatten richtige LEDs aus dem Rennsport und wir haben unsere Straßen-LEDs nach links und rechts eingestellt, um auf der stockdunklen Strecke die Kurven überhaupt einigermaßen ausleuchten zu können. Von einer guten Sicht waren wir leider meilenweit entfernt. Unsere 3 LED Lampen kosteten zusammengerechnet keine 200 Euro, wogegen Rennsport Lampen bei 4-stelligen Beträgen pro Stück erst anfangen.

Unsere Zeiten lagen bei 1:31. Somit waren wir die schnellsten in der Klasse. Unser Schwesterauto, Team Fox mit Laurent Fuchs und Paul Lorraine, gute Dritte.

Am Samstagnachmittag qualifizierten wir uns in derselben Reihenfolge in der Klasse und als 8. Gesamt. 4. Startreihe, 2 Einführungsrunden, fliegender Start.

Ab ca. 17 Uhr strömten die ersten Zuschauer ins Fahrerlager. Trotz 100 Euro Eintritt war die Hölle los. Es spielten Live Bands in einem riesigen Festzelt. Es gab VIP Bereiche und die teuersten Bugattis zu bestaunen. Die lokalen Unternehmen präsentierten ihre Betriebe in wunderschönen Pavillons.

Um 19:10 fuhren wir die Autos zur Startaufstellung.  Jedes Auto hatte ein bezauberndes Grid-Girl. Das Publikum durfte zum Pit-Walk auf die Rennstrecke. Es gab Tänzerinnen, Animateure - einfach super.

Dem Veranstalter kann man an dieser Stelle ein riesen Kompliment machen.

Um 19:35 gab es ein beeindruckendes Feuerwerk. Um 19:45 wurde dann der Grid-Walk beendet und die Strecke geräumt.

So eine Show habe ich in 22 Jahren Rennsport noch nie gesehen.

Um 19:52 wurden die Motoren angelassen, zwei Einführungsrunden absolviert und um 20 Uhr dann der Start, den ich als der erfahrenere Rennfahrer fahren sollte.

Eigentlich ist es taktisch nicht besonders klug, am Start vermeintlich schnellere Fahrzeuge zu überholen, da dies einerseits ein erhöhtes Unfall Risiko darstellt, zum anderen die Überholten unnötig provoziert  und man später dann eh wieder zurückfällt. Auf der anderen Seite, galt es Zeit auf den Peugeot und das Schwesterauto gut zu machen. Den Vorsprung in Sekunden, den ich in den ersten Runde sammle, kann mir dann niemand mehr nehmen. Also habe ich die Attacke geblasen und die Porsche sowie den Ferrari 458 kassiert, welcher mich dann aber vor der Adrenalinkurve bereits wieder überholte.

Somit war ich nach dem Start hinter den 3 Renault R.S.01 und dem GT 3 Ferrari 458 und konnte die ersten Runden auch halbwegs mithalten, wurde dann aber wieder einkassiert.

Bei dieser Aktion muss ich in meinem offenen Wagen anscheinend so viele Abgase der vorrausfahrenden Autos eingeatmet haben, dass ich regelrecht Atemnot bekam. Ich konnte meine Lungen, gefühlt nur zur Hälfte füllen, bekam einen sehr hohen Puls und fast auch Panik. Ich öffnete etwas die Gurte, damit der HANS nicht so auf die Brust drückt, öffnete den Reisverschluss des Overalls, schob die Kopfmaske nach unten – es wurde nicht besser. Ich bekam einfach nicht richtig Luft. Mir ging nur im Kopf rum: So schaffe ich im Leben keine Stunde im Renntempo.

Im Gegensatz zu Frédéric fahre ich in der Fahrerlagerschikane über die Curbs mit dem Resultat, dass sich der linke Frontscheinwerfer löste und nun den Nachthimmel anstrahlte, anstatt meiner Linkskurven. Ich denke, so eine Scheiße, jetzt fahre ich schon so lange auf gutem Niveau und nun bin ich es, der alles vermasselt. Wäre ich nur auch den Curbs ferngeblieben. Damit nicht genug, in der nächsten Runde dreht sich die Lampe weiter und diese grelle LEDs strahlt mir bei 220 km/h vor der Adrenalinkurve voll in die Augen. Eine Weiterfahrt war unmöglich. Ich musste mit langsamerem Tempo und halbblind zurück in die Box und wäre dabei noch fast auf die Mauer der Boxeneinfahrt gefahren, musste zurücksetzen und verlor dabei etwa 10-15 Sekunden Zeit. Unser Teamkoordinator konnte das ja nicht sehen und stoppte natürlich die 4 Minuten Zeit erst, als er mich in der Box sah.

Ich stieg somit bereits um 20:30 Uhr aus dem Auto aus und wies die Mechaniker an zu tanken und den Fahrerwechsel vorzubereiten. Für Frédéric müssen die Beckengurte kürzer eingestellt werden. Wir hatten die Gurte mit Schraubensicherungslack auf die richtigen Maße gekennzeichnet. 4 Minuten waren lange genug, um das alles in Ruhe über die Bühne zu bringen. Frédéric saß lange untätig im Auto, da unser Teamkoordinator natürlich die 4 Minuten vorschriftsmäßig einhielt. (Besser gesagt, 4 Minuten minus die Zeit bis zur Boxenausfahrt).

Frédéric fuhr dann endlich los und die Zeitnahme meldete einen Boxenstopp von 4:17 Minuten. Die ersten 17 Sekunden vermasselt. Ich legte mich unterdessen auf eine Liege, bekam meine Atemnot aber nicht in den Griff. Erst als ich anfing zu husten und auszuspucken wurde das besser und ich erholte mich langsam. Frédéric machte seine Sache phantastisch und spulte seine Runden wie ein Uhrwerk ab. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir ja aussichtslos zurück, er musste lediglich die Überrundungen der schnellen GTs ertragen und konnte die langsameren Tourenwagen problemlos kassieren, bis dann der Regen kam. Da saß Frédéric aber erst eine halbe Stunde im Auto. Die Boxencrew richtete die Regenreifen her. Aber was macht Frédéric? Er bleibt draußen und fährt bravourös und fehlerfrei wie ein Uhrwerk seine Runden auf Slicks. Der Zeitenmonitor sagt, dass wir in dieser Phase keine Zeit verlieren und auf das Schwesterauto aufgeholt haben, da diese nun den normalen Stopp nach 50 Minuten machen und auf Regenreifen wechseln. Wir wissen zu dem Zeitpunkt nicht, ob der Peugeot bereits in der Box war. Im Regen verunfallt der gelbe Ferrari und schlägt vor uns in die Boxenmauer ein. Niemand kann sich vorstellen, was das für einen Krach macht, wenn sich in einer Sekunde hohe 5-, wenn nicht gar 6-stellige Beträge in Luft auflösen. Das Safetycar kam nun das erste Mal raus und führte das Feld rundenlang durch die Boxengasse.

Frédéric bleibt auch jetzt draußen. Auch als er von der Boxencrew zum Tankstopp aufgefordert wird. Ich denke nur Frédéric ist mega erfahren im Caterham. Er ist derjenige, der immer Rekordrunden in AdR fährt und somit immer mit wenig Benzin an Bord unterwegs ist. Außerdem ist er intelligent und selbst schlau genug um zu wissen, dass wir durch meinen frühen Stopp nach hinten raus keine Luft haben. Ein Caterham mit leerem Tank bleibt in der Regel nicht gerade so einfach ohne Benzin liegen. Wenn der Sprit ausgeht, fangen sie eigentlich immer vorher in den Kurven an zu stottern. Das reicht normalerweise immer um es noch in die Box zu schaffen. Allerdings kommt er dann doch bereits zur Halbzeit nach 60 Minuten und 50 Sekunden (+ ca. 4:17 für den ersten Boxenstopp nach insgesamt etwa 250 km gegen 22:20) zur Halbzeit in die Box. Wieder bei Regen. Auf Platz 4 mit einer Runde und einer Minute Rückstand auf den Peugeot, aber 4 Runden auf Team Fox!!! Ich weiß nicht, wo und wann die ihre Zeit verloren haben.

Währenddessen berieten wir, ob wir auf Regenreifen wechseln sollten. Die Wetterapp sagt, es hört auf. Ich weiß aber, bei nassen und kalten Bedingungen, halten die Regenreifen ewig und entscheide auf Regenreifen. Mein Mechaniker, Thomas Ball sagt, es hört auf, dann musst Du reinkommen, nein wir lassen die Slicks drauf. Rennsport ist Teamsport. Ich bin der Chef von Thomas, der Fahrer, der mit dem teuren Auto raus muss und überhaupt keine Lust auf Slicks bei den Bedingungen hat. Und höre trotzdem auf Thomas, den ich in den nächsten Runden wirklich verflucht habe, da es immer stärker zu regnen begann. Der CSR lässt sich bei Regen mit Slicks aber ehrlich gesagt viel besser kontrollieren als zum Beispiel mein weißer S3. Trotzdem wird mir fahrerisch alles abverlangt, um einerseits den CSR nicht in den Kies zu setzen und andererseits die Zeiten zu bringen, um nicht hoffnungslos zurück zu fallen. Auch gegenüber Frédéric wäre es unfair, sich gehen zu lassen und nicht alles zu geben. Und siehe da, entgegen meiner Vorsage und des kalten Wetters trocknet die Linie ab. Und ich blieb den Curbs fern!

Die Rundenzeiten gehen runter und ich habe wieder Grip. Allerdings ist das leicht geschrieben, da die Strecke langsam und nicht überall gleichmäßig abtrocknet. Die windigen Stellen sind schneller trocken als die Waldstücke. Mit bloßem Auge sieht man wirklich nichts. Ich wurde bis dahin zu diesem Zeitpunkt lediglich von den beiden Cup Porsche den R.S.01 und dem Lamborghini überholt, alle auf Regenreifen. Die müssen mit den schweren Autos alle nochmals in die Box. Ich habe keine Ahnung wo der Peugeot ist, da ich den auf der Strecke nicht überholt habe, drehe meine Runden, schalte benzinsparend und motorenschonend bei 7000 U/min anstatt 7800.

Ich kalkuliere: Die Hälfte des Rennes war rum. Bei nasser Strecke spare ich viel Benzin. Frédéric war über eine Stunde bei Regen und Safetycar draußen und hatte auch Regen. Vielleicht kommt nochmal das Safetycar raus und ich kann durchfahren. Dann laufe ich auf die Ginetta G55 GT 4 zum Überrunden auf, der aber ein Rücklichtglas verloren hatte und mich anblendet. Ich dachte zuerst, da hat sich einer gedreht und kommt Dir entgegen. Ich überhole die Ginetta mit Mühe, man kann sich nicht vorstellen wie schlecht man sieht, wenn man in ein grelles Licht schaut. Auch wenn von hinten die R.S.01 mit voller Beleuchtung kommen. Das tut richtig in den Augen weh und man sieht sekundenlang fast gar nichts mehr.

In der Runde darauf dreht sich die Ginetta in der Fahrerlagerkurve und kommt nicht von der Stelle. Das Safetycar kommt raus und es ist ca. 23:15 Uhr. Wir schließen auf das Safetycar auf, ich tuckere im 6. Gang, spritsparend Runde um Runde um die Strecke und denke, das könnte reichen ohne nochmals zu stoppen.

Nach 210 Minuten bzw. um 23:30 ist doch Schluss. So ist mein Plan. Die Ginetta ist mittlerweile von der Strecke und es geht auf halb zwölf zu, dann denke ich, wieso machen die jetzt kein Re-Start? Wollen die das Risiko eines Re-Starts scheuen und unter Safetycar-Gelb das Rennen abwinken? Es wird 23:30 und keiner schwenkt schwarz-weiß.

Ja, Herrgottsack, was ist denn jetzt los? Das Safetycar kommt rein, das Rennen geht weiter. Mein Motor läuft einwandfrei, kein Ruckeln, nichts. Wie viel Benzin habe ich noch? Wie viele Runden sind die R.S.01 von den 500 km entfernt? Runde um Runde… mehr als eine SMRC Renndistanz bis Mitternacht, denke ich, die werden doch sicherlich um Mitternacht abwinken, wann denn sonst? Die können uns doch nicht diese 500km fahren lassen, irgendwann wollen doch die Leute und vor allem die Streckenposten heim. Ich zähle die Minuten auf der gut sichtbaren Uhr auf der Brücke. 24.00 Uhr – die winken nicht ab. Menschenskinder, was ist denn heute los?

Es fängt wieder an zu regnen und ein Renault Megane fliegt Kurve 3 in den Kies. Es ist stockfinster da. Die Racecontrol sieht das trotzdem, ein weiteres Safetycar kommt raus. Soll ich reinkommen? Nein, der Motor läuft und läuft. Ich denke, komm die brechen jetzt ab. Es regnet wieder, wie viel Risiko will die Rennleitung denn noch eingehen? Nein, das Safetycar kommt rein Re-Start und endlich nach 1 Stunde, 49 Minuten und 46 Sekunden sehen wir gegen 0:15 Uhr, nach 125 Runden die Feuerwerksraketen und die Zielflagge.

Mit Erleichterung drehe ich die Auslaufrunde, um wie alle auf der Zielgeraden im Parc Fermé zu stoppen und um endlich zu erfahren, dass wir als Gesamt Vierte und mit einer Runde Vorsprung, unsere Klasse gewonnen haben. 

Ich war 58 Runden am Stück am Steuer. 214,6 km bei 55 Litern im Tank bedeuten 25,6 Liter/100 km. Das ist gar nichts für einen Rennwagen!

Die Freude im Ziel mit den neuen Freunden und meiner Familie war eines der schönsten Erlebnisse in meiner Rennkarriere. Die Siegerehrung wurde im großen Zelt mit vielen Zuschauern abgehalten. Wir Fahrer gaben bereitwillig die gewünschten Interviews und hatten eine riesen Freude.

Nach der Siegehrung fuhr Thomas den CSR die 100 m in die Box. Dort ging der Motor aus und sprang nicht mehr an. Der Tank war furztrocken.

Das muss man sich mal vorstellen. Ich wäre keine einzige Runde mehr gekommen. Genau hier sieht man wie eng Sieg und Niederlage beisammen liegen. Wie viel Glück oder Pech man haben kann. Hätten wir doch noch einmal gestoppt, hätten wir über 4 Minuten verloren und damit den ersten Platz in unserer Klasse. Im Gesamtklassement wären wir anstatt 4. nur 7., allerdings vor unserem Schwesterauto geworden.

Zurück in der Box haben Thomas uns ich dann zusammengeräumt, aufgeladen, etwas getrunken und dann später bei Frédéric in Bergheim noch eine Flasche herrlichen Elsässer Grand Cru geleert, um am nächsten Morgen zum SMRC Eurocup nach Chambley zu fahren.

Team Westermann Motorsport:
Fahrer: Frédéric Meistermann, Joachim Westermann
Team Manager / Zeitnahme: Josquin Pfeffer
Chefmechaniker: Thomas Ball
Tankwart: Steeve Burger
Mechaniker: Lucas Lenore
Feuerwehrmann: Nicolas Ermel

Team FOX:
Fahrer: Paul Lorrain / Laurent Fuchs
Chefmechaniker: Thomas Ball
Team Manager / Zeitnahme: Steeve Gerard
Zeitnahme: Helene Lorrain
Tankwart: Francois Quiquerez
Mechaniker: Lucas Lenore
Feuerwehrmann: Francis Brondani

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